Elżbieta Bieńkowska

polnische Politikerin; EU-Kommissarin für Binnenmarkt, Industrie, Unternehmertum und KMU Nov. 2014 - Dez. 2019; stellv. Premierministerin Polens u. Ministerin für Infrastruktur und Entwicklung 2013-2014; Ministerin für Regionalentwicklung 2007-2013

* 4. Februar 1964 Katowice

Herkunft

Elżbieta Bieńkowska, geb. Moycho, wurde am 4. Febr. 1964 in Katowice, der Hauptstadt der Woiwodschaft Schlesien, in Polen geboren.

Ausbildung

B. erwarb 1988 einen Master-Abschluss in Orientalischer (persischer) Philologie an der Jagiellonen-Universität in Krakau. Später studierte sie an der Landeshochschule für öffentliche Verwaltung mit Diplomabschluss (1996) und absolvierte ein Aufbaustudium an der Warschauer Wirtschaftsuniversität, wo sie den MBA-Grad (Master of Business Administration) erlangte.

Wirken

Verwaltungslaufbahn

VerwaltungslaufbahnB. begann ihre Verwaltungskarriere im Woiwodschaftsamt Katowice. Dort war sie v. a. mit der regionalen Implementierung des Förderprogramms PHARE (Poland and Hungary: Aid for Restructuring of the Economies) der Europäischen Union (EU) befasst, das im Rahmen der 1997 beschlossenen EU-Osterweiterung die Beitrittsvorbereitungen Polens, Ungarns und bald auch weiterer Länder mit Investitionshilfen unterstützte. In der Amtszeit von Jan Olbrycht als Marschall der Woiwodschaft Schlesien wurde B. 1999 zur Direktorin des Amtes für Regionalentwicklung ernannt. Diese Funktion übte sie bis 2007 aus, nebenbei nahm sie Lehraufträge an den Universitäten in Katowice und Gliwice wahr. Parteipolitisch schloss sie sich der 2001 gegründeten ...